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Designzusammenarbeit bei HÅG

HÅG arbeitet schon seit 1972 mit externen Designern zusammen, die sich in den frühen Tagen alleinverantwortlich um die Entwicklung von Ideen und neuen Produkten kümmerten. Während der 90er-Jahre bildete sich jedoch eine dynamischere Kollaboration in Sachen Design heraus, die mit dem HÅG Scio (HÅG H03) ihren Anfang nahm: Damals waren erstmals unsere eigenen Designer maßgeblich in die Ideenfindung involviert, die gemeinsam mit den engagierten externen Designern stattfand.

Heute gehört diese fruchtbare Zusammenarbeit zum Standard bei HÅG und Flokk. Für jedes neue Projekt werden die Ideen von Beginn an im Schulterschluss mit externen Designern entwickelt. Sämtliche Aspekte des Designs bleiben dabei heute unser Eigentum, was uns völlige Freiheit gibt: Nicht nur für Modifikationen aller Art, falls diese nötig werden, sondern auch, um jederzeit Kooperationen ganz nach unseren Wünschen starten zu können – über alle Bereiche hinweg.

Marktsättigung schafft Chancen für HÅG

1994 brachte der amerikanische Stuhlhersteller Herman Miller den Aeron Bürostuhl auf den Markt - der sich zu einer regelrechten Sensation entwickelte. Der „Aeron Chair“ brach radikal mit den bis dato üblichen Konventionen: Sein Innenleben mit allen mechanischen Elementen war komplett sichtbar, Sitzfläche und Lehne bestanden aus einem engmaschigen, transparenten Gitter. Schnell setzte sich der Einfluss des neuartigen Designs durch. Bis 2005 war der Markt überschwemmt von Aeron-ähnlichen Bürostühlen. Für HÅG ergab sich daraus ein ebenfalls perfekter Zeitpunkt: die Gelegenheit, etwas völlig Anderes zu entwerfen.

"Stühle, die ihre technischen Funktionen kaschieren, wirken wärmer und einladender."
Kristin Östberg
Indicum

Neuentwicklung eines Konzepts: HÅG Futu und HÅG SoFi

Bevor der Aeron Stuhl erschien, teilte sich die Design-Geschichte des Bürostuhls in zwei Generationen. Der Aeron Stuhl begründete eine dritte Generation. HÅG setzte sich als Marke, die nie einfach nur Trends hinterherlief, daraufhin zum Ziel, eine eigenständige vierte Generation zu definieren.

Mit diesem Grundgedanken gingen wir die Entwicklung eines Konzepts an, das wir G4 nannten – als Kurzform für Generation 4. Wir bauten ad hoc ein Designstudio auf, das unsere besten eigenen Leute mit den erfolgreichsten externen Designern zusammenbrachte, die wir kannten. Nach ausgiebiger Recherche und Vorbereitung brach das Team schließlich nach Schweden zu einer abgelegenen Farm auf dem Land auf – mit der Intention, die Magie von etwas wirklich Neuem einzufangen. Der Plan sah vor, sich vom maschinenartigen Stil vieler Stühle abzusetzen, den wir als geradezu kalt und entfremdet empfanden. Also machten wir uns daran, Bürostühle zu entwickeln, die organischer und weniger maschinell wirkten: einladende Stühle, die ihre technischen Funktionen kaschierten und Wärme ausstrahlten. Es sollte ein Möbelstück entstehen, dass man durchaus auch zu Hause aufstellen könnte.

Die Entwicklung eines neuartigen, kompakten und raffiniert ausbalancierten Bewegungsmechanismus war zu dieser Zeit ebenfalls gerade abgeschlossen. Ein Mechanismus, der zum Herzstück eines jeden HÅG Stuhls werden sollte, der folgte. Der erste Stuhl, der schließlich all das in sich vereinte, war der HÅG Futu, gefolgt vom HÅG SoFi.

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Ausgezeichnete Arbeit

Nachdem der HÅG Futu 2008 erschien, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem im Jahr 2009 den Award für Design Excellence des norwegischen Rats für Formgebung und den Umweltpreis, 2010 den internationalen Red Dot Award und den Green Good Design Award dafür, dass bei ihm Umweltfreundlichkeit zur absoluten Priorität gemacht wurde. Mit dem Erfolg des HÅG Futu und der G4-Konzeptentwicklungsphase stand die Entscheidung fest. Wir würden denselben strategischen Designprozess auch für die nächste Generation stilprägender Bürostühle anwenden. Gesagt, getan: Im Jahr 2013 konnten wir erneut die Kreativität verschiedenster Köpfe erfolgreich in einem Produkt vereinen – und damit den HÅG SoFi zum Leben erwecken.

Gebündeltes Expertenwissen

Kreative Kooperationen wie diese sind inzwischen das Rückgrat sämtlicher HÅG Designentwicklungen und nach wie vor zukunftsweisend. Heute haben wir acht Inhouse-Designer und lassen durch ausgewählte externe Designer immer wieder erfrischend neue Perspektiven von außen einfließen. Wie der HÅG Futu und der HÅG SoFi gezeigt haben, ist es gerade diese Kombination aus geballter externer wie interner Kreativität, Expertise und Raffinesse, die so unschätzbar wertvoll für uns ist.

Wir sind nicht nur sehr stolz darauf, ein engagiertes Team hochqualifizierter Designer und Ingenieure zu haben. Wir fühlen uns auch geehrt, mit einigen der großartigsten Designer ganz Skandinaviens in einem Atemzug genannt zu werden. Gemeinsam ist uns allen eine echte Leidenschaft dafür, die besten Stühle zu entwickeln, die überhaupt möglich sind. Die Balanced-Movement-Philosophie von HÅG geht von den Anfängen bis heute Hand in Hand mit festen Prinzipien für die Zusammenarbeit. Erst das kreative gemeinsame Arbeiten, die innovativen Prozesse und nicht zuletzt die Fusion von Form und Funktion macht die Entwicklung außergewöhnlicher Produkte möglich: Stühle, die inspirieren, Schwung geben und dabei mithelfen, den Arbeitsalltag nachhaltig zu verändern.

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